Tipps für Eure Hochzeits­planung

Wann sollte man sich um den Fotografen kümmern?

Sobald ihr mit eur­er Hochzeit­s­pla­nung begin­nt, werdet ihr mit zahlre­ichen Check­lis­ten, Rat­ge­bern und Wed­dingzeitschriften «zugeschüt­tet». Dort liest man nicht sel­ten, dass man 3 bis 6 Monate vor der Hochzeit einen Fotografen engagieren soll. Aus mein­er Sicht ist diese Frist eher zu knapp ange­set­zt, vor allem, wenn man in den beliebten Hochzeitsmonat­en Mai bis Sep­tem­ber heirat­en will. Klar, man kann selb­st ein, zwei Wochen vor dem grossen Tag noch Glück haben und der favorisierte Fotograf ist noch ver­füg­bar. Doch ihr möchtet euch bes­timmt nicht auf das Glück ver­lassen, daher sucht euren Fotografen so früh ihr kön­nt. Ich werde oft ein gutes Jahr vor der Hochzeit vom Braut­paar gebucht. (Natür­lich, vielle­icht lest ihr diese Zeilen zu spät, eure Hochzeit ste­ht qua­si schon vor der Tür. Ver­sucht euer Glück den­noch und fragt mich ein­fach an.)

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Hochzeitstanz?

Grund­sät­zlich ist dies sehr indi­vidu­ell und von jedem Pärchen selb­st zu beant­worten. Doch beobachte ich häu­fig, dass der Hochzeit­stanz eher zu spät einge­plant wird. Da hat man eine tolle Band oder einen DJ engagiert, der dem Fest die richtige Fest­stim­mung ver­lei­hen will. Doch das ungeschriebene Gesetz, dass erst nach dem Braut­paar­tanz das Tanzbein geschwun­gen darf, lässt die Stim­mung ein­fach nicht richtig aufleben. Zu eher skurilen Sit­u­a­tio­nen führt es gar, wenn das Paar auf den Tanz verzichtet und dies nie klar kom­mu­niziert, bzw. den Tanz für alle eröffnet. Ich empfehle daher, den Tanz früh anzuset­zen. Einen schö­nen Akzent kann das Fest bekom­men, wenn ihr die Feier­lichkeit­en am Abend gle­ich mit dem Braut­paar­tanz eröffnet.

Wir möchten einzigartige Brautpaarfotos… doch was machen wir, wenn es regnet?

Macht euch keine Sor­gen! Bis jet­zt fan­den wir noch immer eine tolle Möglichkeit und die Ergeb­nisse waren stets verblüf­fend. Klar, die Voraus­set­zung hierzu ist es, dass ihr den Regen akzep­tieren kön­nt, denn ändern kön­nen wir es sowieso nicht. Lasst also nicht die Mund­winkel hän­gen, son­dern geniesst den Hochzeit­stag – wie er auch immer ausse­hen mag. Erlebt die Gäste, die Spiele und eben auch das Wet­ter, egal ob Sonne, Regen, Wind oder Schnee, jede Wet­ter­lage bietet genü­gend Spiel­raum für span­nende Fotos.

Wenn es nur ein klein wenig reg­net, kön­nen wir prob­lem­los draussen uns vergnü­gen. Ich habe stets passende Schirme im Gepäck und so inte­gri­eren wir diese ein­fach ins Foto­shoot­ing. Wenn es denn doch zu ungemütlich wer­den sollte, so ver­schieben wir uns an eine geeignete Lokalität: Ob botanis­ch­er Garten, Café, Bahnhof(unterführung), Indus­triege­bäude, Einkauf­szen­trum, Pavil­lon bis hin zu ein­er engen Tele­fonzelle – je aus­ge­fal­l­en­er die Lokalität desto einzi­gar­tiger die Erin­nerun­gen und somit die Fotos.

Einzug in die Kirche

Sehr oft geht der Pfar­rer voran – und verdeckt damit unge­wollt die Sicht auf die Braut und den Braut­vater. Nehmt euch alle Zeit der Welt und wartet, bis der Pfar­rer, Trauzeu­gen etc. weit vor­angeschrit­ten sind. Erst dann geht ihr los, gemäch­lich und genüsslich – zur Freude aller Gäste.

Auszug aus der Kirche

Schre­it­et langsam aus der Kirche. Ver­sucht euch dabei auch das eine oder andere Mal anzuse­hen. Geniesst den Moment, denn alle Men­schen um euch herum sind nur da, um euch bei­de zu feiern.

Ringtausch/Kuss

Hier gilt: Nur die Ruhe! Auch wenn es euch in eur­er Ner­vosität wie eine halbe Ewigkeit vorkommt, für die Aussen­ste­hen­den dauert das Ereig­nis nur wenige Sekun­den. Je länger ihr euch hierzu Zeit nehmt, desto mehr Möglichkeit­en habe ich beim Fotografieren. Denn zuerst mache ich die «sicheren Fotos», danach ver­suche ich auch die Umge­bung einzu­binden. So entste­hen z.B. auch Bilder, welche zeigen, wie euch eure Eltern beim Ring­tausch mit feucht­en Augen bestaunen. Doch hierzu brauchts ein­fach etwas mehr Zeit…

Apéro

Wie oft höre ich den Satz: «Oh, das schöne Apérobuf­fet haben wir ja gar nicht gese­hen!» … um zu ver­mei­den, dass ihr erst auf den Fotos euer reich­haltiges Buf­fet wahrnehmt, soll­tet ihr das Apérobuf­fet offiziell eröff­nen. Wie wäre es gar, wenn ihr das grosse Sand­wich gemein­sam anschnei­det? Ach ja, bitte instru­iert die Leute vom Cater­ing, dass sie euch ab und zu mit eini­gen Häp­pchen und Getränken ver­sor­gen. Während den Grat­u­la­tio­nen werdet ihr kaum dazu kom­men, euch selb­st am Buf­fet zu bedi­enen.

Blumenkinder

Übt mit ihnen vorher den Auszug aus der Kirche. Zeigt ihnen auf spielerische Weise – nutzt hierzu Papier­schnippsel statt Blüten­blät­ter – wie man sie am Besten wirft… gerne dür­fen sie dann auch den Fotografen damit bew­er­fen. Das macht den Kindern Freude und ver­hil­ft oft zu tollen Fotos.

Gruppenfotos

Für viele Gäste sind sie eine müh­same Pflicht und den­noch stets ein schönes Andenken an den grossen Tag. Ihr macht es allen Beteiligten deut­lich ein­fach­er, wenn ihr euch schon im Vor­feld über­legt, welche Grup­pen­fo­tos wirk­lich nötig sind. Generell gilt, so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Lieber einige Grup­pierun­gen zusam­men­fassen, dafür die gewonnene Zeit für einen span­nen­den Auf­bau nutzen. Eure Trauzeu­gen helfen euch bes­timmt gerne, jew­eils die richti­gen Gäste zusam­men zu trom­meln… und eine Liste ist auch für sie sehr hil­fre­ich.

Kontaktformular Hochzeitsfotografie

Ich freue mich auf eure Ter­mi­nan­frage. Nutzt dieses For­mu­lar, um mir einige Worte über eure geplante Hochzeit, bzw. eure Wün­sche zu erzählen. Ich melde mich so schnell wie möglich bei euch zurück.