Wow! Fabienne und Stephan erlebten eine Hochzeit, die bestimmt unvergesslich bleiben wird. Das hatte natürlich auch Auswirkungen auf meine Fotos. Schon die Auswahl der ersten Bilder für den Blogbeitrag hier, erwies sich als schwierig, zuviele tolle Bilder sollten es an diesem langen Tag werden.
Als ich zusammen mit meinem Assistenten morgens um Acht dazu stiessen, sassen die Braut zusammen mit ihrer Trauzeugin Andrea bereits seit einiger Zeit beim Coiffeur. Sogleich begannen wir, die Wandlung zur Braut mitzuverfolgen und festzuhalten. Nach einem kurzen Abstecher zu den Männern, setzten wir unsere Hochzeitsreportage bei der Visagistin fort, bevor dann der grosse Moment folgte: Fabienne schlüpfte in ihr schönes Brautkleid und vier flinke Hände halfen ihr beim Schnüren des Kleides.
Direkt am Rheindamm lag der besondere Ort, den sich Fabienne und Stephan für ihr erstes Zusammentreffen ausgesucht hatten. Sie konnten sich fast nicht aneinander satt sehen…
Fürs Brautpaar-Fotoshooting nutzen wir verschiedene Locations… zuerst am Rheindamm, dann in einem Rebberg und als Kontrastprogramm im Industriequartier. Die beiden genossen diese Zeit sichtlich, liessen sie es sich nicht anmerken, dass ich mit meinen Kameras ebenfalls dabei war…
Die Trauung in St. Margrethen war für mich etwas ungewohnt. Der Pfarrer hatte seinen Ausführungen zufolge schlechte Erfahrungen mit Kollegen meiner Zunft gemacht und daraus gewisse Konsequenzen abgeleitet. Er wies mich daher vor der Trauung an, einen Sitzplatz einzunehmen und dort zu verbleiben, mich mit einigen wenigen Fotos zu begnügen.
Das Brautpaar war aber glücklicherweise, wie ich auch, bereits darauf vorbereitet gewesen, so konnte erst gar keine Enttäuschung aufkommen. Es machte sich bezahlt, dass ich das Thema «Fotografie in der Kirche» bei jedem Kennenlerngespräch anspreche und das Paar auch darum bitte, dieses Thema mit dem Pfarrer zu behandeln. Denn ich respektiere den Wunsch des Pfarrers, er ist ja auch Herr des Hauses. Trotzdem gelangen mir einige wunderbare Momentaufnahmen dieser ganz persönlichen Zeremonie.
Der Brautvater und sein Team überraschte anschliessend alle Gäste mit einem reichhaltigen Apéro. Unglaublich, welche Vielfalt das von ihnen zubereitete Buffet bot. Die Gäste langten danked zu und genossen die angenehmen Herbsttemperaturen.
Am Abend fuhren die geladenen Gäste in einem Autokorso los, machten einen Zwischenhalt auf einem Sportplatz, wo sie Ballone für das frisch vermählte Brautpaar stiegen liessen. Und dann geschah das Unerwartete. Ein überaus heftiges Gewitter mit starkem Regen, Blitz und Donner zog über uns hinüber. Es war richtig aufregend.
Auf der Schattenburg in Feldkirch fanden sich später Familie, Freunde und natürlich das Brautpaar ein, um den grossen Tag ausgiebig zu feiern. Leckeres Essen, lüpfige Tanzmusik und viele unterhaltsame Einfälle der Gäste liessen das Fest in dieser historischen Atmosphäre einmalig werden. Und eine Idee fand ich besonders erwähnenswert: Jeder Gast erhielt ein individuelles Tischkärtchen. Jedes einzelne Kärtchen war vom Brautpaar mit einer ganz persönlichen Widmung gestaltet. Eine wirklich schöne Idee, wie ich sie bisher noch nie angetroffen hatte.
Auch mein Photobooth-Fototurm kam dabei zum Einsatz. Von Anfang bis zum Schluss war er ständig in reger Benutzung, die Gäste erfreuten sich dieser Attraktion voller Hingabe.
Liebe Fabienne, lieber Stephan… ich wünsche mir, dass sich Eure Ehe ebenso abwechslungsreich und voller Freude ausgestalten wird und ihr die spürbare Zuneigung nie gehen lässt. Es war ein wunderbarer Tag mit Euch und ich freue mich schon jetzt darauf, Euch die vielen Fotos überreichen zu dürfen. Alles Gute!
Hallo Michael
Da Stephan hät mi hüt Mittag grad als ersts an PC zerrt, will d Fotos dinna gsi sind. I ka nu säga du bist eifach de Best Fotograf wo i mer ka vorstella. Die Fotana sind perfekt worda und mer sind so überglücklich über a so a wunderschöni Erinnerig. I kas kum erwarta da Album den zgse!!!!
Und scho u viel Lüt sind au go luaga gsi und händ sich bi üs gmolda, es findet alli dini Arbeit super.
Du hast an grossa Ateil dra ka, dass dä Tag wunderschö gsi ist und üs so gnau ka i erinnerig bliba.
Danka vielmol und bis bald
Liebi Grüass
Fabienne